Am nächsten Tag erreichten wir Wellington, unser letztes Ziel auf der Nordinsel. Als erstes fuhren wir zu den Fährunternehmen und buchten die Interislander für Sonntag am Morgen. Danach ging es auf zum Motorhome Parkplatz in der Innenstadt, ein Parkplatz mit WCs und Duschen für 50 NZ$ pro Nacht, nichts spezielles jedoch erfüllt er seine Zwecke: man kann mitten in der Stadt günstig schlafen und alles zu Fuß erreichen.
Danach machten wir etwas, das normalerweise wahrscheinlich nur Neuseeländer machen: eine Führung im Parlament, die jede Stunde kostenlos angeboten wird und eine Stunde dauert. Es war ganz nett, unser Führer war sehr lustig und auch wenn wir nicht allzu viel von Neuseeländischer Politik verstehen waren die Gebäude toll. Da wir Kamera und Taschen abgeben mussten gibt es leider keine Fotos von Innen.
Wellington ist wie der Rest von Neuseeland sehr überschaulich und auch hier sperren alle Geschäfte um 5 Uhr zu, daher machten wir die restlichen Sehenswürdigkeiten am nächsten Tag.
Am Morgen war unser erstes Ziel das Te Papa Museum, das am Hafen liegt. Genau wie in England bezahlt man auch in Neuseeland für die öffentlichen Museen keinen Eintritt.
Am Weg zum Museum kamen wir noch an einem Künstlermarkt vorbei, der samstags stattfindet und drehten eine Runde am Markt.
Das Te Papa Museum ist sehr groß und unglaublich toll gemacht, man hat verschiedene Themenbereiche in denen einem die Geschichte, Natur und Kultur von Neuseeland näher gebracht werden. Ein paar dieser Themenbereiche sind zum Beispiel die Tiere Neuseelands, Erdbeben und Vulkanausbrüche, die Maori Kultur, die Einwanderer und der englische Einfluss als Kolonie, die Kriege und viele, viele mehr. Die Themenbereiche sind sehr toll aufbereitet und man bekommt wirklich einen tollen Überblick.
Wir verbrachten 4 Stunden darin, aber um alles genau anzusehen hätte man viel länger bleiben müssen oder noch einmal kommen.
Nach dem Museum besuchten wir die zweite Sehenswürdigkeit von Wellington und so fuhren wir mit der Cable Car (Standseilbahn) zum botanischen Garten hinauf.
Am Sonntag hatten wir für 9 Uhr die Fähre gebucht und wir mussten mindestens eine Stunde früher dort sein. Auf der Fähre trafen wir Sabine und Kathrin wieder und so konnten wir uns alle Neuigkeiten der vergangenen Tage erzählen.
Die Fahrt dauerte 3 Stunden und führte zuerst durch die Bucht vor Wellington, über den Cook Straight und dann durch die Fjorde hinein nach Picton, traumhaft schön!
Uns hat die Nordinsel super gut gefallen und wir hätten es noch Wochen länger dort ausgehalten, da man so unglaublich viel machen kann. Die Landschaft ist atemberaubend und die Leute so entspannt und nett, da fühlt man sich rundum wohl!
isi
HI SUPER ihr ZWEI,es ist schön, eure tollen Erlebnisse zu lesen.
Einfach traumhaft.
Viel Spass noch
alles Liebe Edith aus Linz