Nun war es endllich so weit und wir hatten es bis zur Great Ocean Road geschafft!
An diesem Tag wurde das Wetter besser und so starteten wir am Vormittag von Torquay, dem „ersten“ Ort an der Great Ocean Road. Von dort aus ging es nach Anglesea – Airleys Inlet – Split Point Lighthouse und dort besichtigten (wie der Name schon sagt) einen Leuchtturm. Sehr schlicht, sehr nett – Leuchtturm halt 😉 viel beeindruckender waren die netten „Häuschen“ alias Anwesen rund um den Leuchtturm.
Dann ging es weiter zum Great Ocean Road Memorial Arch, ein Denkmal zur Erinnerung an den Bau der Great Ocean Road. 1919 wurde mit dem Bau der Straße begonnen und sie wurde von 3000 heimgekehrten Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg geschaffen. Es wurden im Laufe der Jahre Abschnitte der Straße eröffnet und 1932 konnte die Straße zum ersten Mal im Ganzen befahren werden.
Weiter ging es nach Lorne und Apollo Bay, wo wir einen Kaffee tranken.
Danach ging es weiter zum Cape Otway, hier muss man einige Kilometer zur Küste fahren und auf dem Weg dorthin kamen wir durch einen Eukalyptuswald, in dem wir frei lebende Koalas beobachten konnten.
Cape Otway liegt in einem Nationalpark und auf dem Gelände gibt es einige Gebäude und einen süßen Leuchtturm zu besichtigen, auf dem man auch hinauf gehen darf und dort wird von einem Guide die Geschichte erklärt.
Von Cape Otway fuhren wir nach Port Campell, wo wir uns einen Campingplatz suchten und am Abend kochten.
Die Great Ocean Road ist insgesamt 243km lang, was ich jedoch davor nicht wusste ist, dass man einen langen Teil nicht an der Küste sondern im Landesinneren fährt – davon waren wir etwas enttäuscht! Dafür sind die Strecken direkt an der Küste atemberaubend!!
Am nächsten Tag starteten wir nach dem Frühstück zum Arch, der London Arch ( früher London Bridge, jedoch ist die „Bridge“ 1990 eingestürzt) und der Grotto. Diese Gesteinsformationen sind wirklich sehr beeindruckend aus der Nähe.
Weiter gings nach Peterborough und zur Bay of Islands, dort drehten wir dann um und machten uns wieder auf den Rückweg.
Als nächstes standen die 12 Apostel am Programm: 12 Felsen, die aus dem Wasser ragen (jedoch stehen nur mehr 8 davon).
Dort erkundigten wir uns über das Angebot an Rundflügen und buchten kurz entschlossen einen kleinen Rundflug mit einem Zimmerventilator. Und da ging es auch schon los- wir bekamen eine Sicherheitseinweisung, eine obligatorische Schwimmweste und dann saßen wir auch schon drin.
Unser Rundflug dauerte 15 Minuten und wir flogen über die 12 Apostel, die London Bridge, the Arch und wir konnten bis zu den Bay of Islands sehen.
Als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten, spazierten wir zu den 12 Apostel und besichtigten diese vom Boden aus.
Danach waren die Gibsons Steps auf dem Weg, eine der wenigen Möglichkeiten an den Strand zu gehen.
Nach den Gibsons Steps ging es mit ein paar Stops nach Lorne, wo wir Fish and Chips gegessen haben und weiter nach Torquay, wo wir wieder auf dem netten Campingplatz schlafen wollten.
Als wir ankamen hatte dieser schon zugesperrt, obwohl sie eigentlich noch geöffnet haben sollten. Also mussten wir zu dem anderen (nicht so netten) Campingplatz fahren und dort übernachten. Nachdem dieser nicht einmal Internet hatte fuhren wir zu McDonalds WLAN schnorren 🙂