Wir kamen am Samstag um 20.00 Uhr mit dem Flugzeug aus Melbourne an, dann fuhren wir mit dem Airport Express in die Stadt und bezogen unser Hotel. Das „Econlodge“, wie unser Hotel hieß, hat einen echt super Preis für seine Lage. Es befindet sich mitten in Auckland und kostete nur 50€ pro Nacht, was für Auckland echt billig ist. Die Zimmer sind zwar sehr klein, aber sehr sauber- das ist das Wichtigste!
Danach drehten wir noch eine Runde durch die Stadt und fanden ein nettes Pub mit toller Live-Musik, in der wir noch jeder zwei Cider zum Einschlafen tranken.
Am ersten Tag empfing uns Auckland mit einem traumhaften Wetter. Wir starteten mit einem guten Frühstück bei Starbucks und danach machten wir einen Sightseeing Spaziergang, der bei allen sehenswerten Gebäuden vorbeiführt.
Am Hafen angelangt schleppten wir uns von Parkbank zu Parkbank, da das Wetter so toll war und hunderte Schiffe unterwegs waren, gab es einiges zu sehen.
Am Hafen fanden wir noch einen Deutschen Würstelstand, bei dem wir uns eine deutsche Bratwurst mit Sauerkraut, gebratenen Zwiebeln und Senf holten 🙂
Am Rückweg zum Hotel, um unsere Sachen abzuladen, kamen wir bei einer „Reiseagentur“ vorbei, die Camper angeschrieben hatte. Eigentlich wollten wir uns einen Van von Spaceships mieten, da wir hier schon eine Empfehlung hatten (Danke Johannes, für all die tollen Tipps!!) Leider waren diese schon ausgebucht und so versuchten wir hier unser Glück, da wir uns eigentlich schon darauf eingestellt hatten mit einem Auto zu fahren und in Hostels zu schlafen. In dieser Agentur empfing uns ein netter junger Mann, der sehr gut Deutsch sprach und im Endeffekt gingen wir mit einem gebuchten Campervan von der Firma Jucy hinaus- Jippieee!!
Da es an diesem Tag eine klare Aussicht hatte stand der Auckland Tower als Nächstes am Programm. Und so ging es mit dem Lift einige Stockwerke hinauf und oben angekommen war es traumhaft schön. Es war gerade die Zeit, als die Schiffe wieder in den Hafen segelten.
Am Abend färbte Christa mir die Haare, was nach 4 Monaten schon wieder richtig nötig war – dachte ich zumindest im Vorhinein. Da man in Asien alle schwarz bis dunkelbraunen Haarfarben bekommt jedoch gar keine bis fast gar keine (oder keine die man möchte) Blonden (wozu auch?) war ich richtig glücklich als ich vor dem Regal stand. Naja, es war wohl die falsche Farbe und danach hatte ich orange und graue Haare – haha 😀 Satz mit x, das war wohl nix 😉 Mittlerweile ist es besser geworden (ein bisschen zumindest) und hier kennt mich ja niemand, also ist es egal 😀
Am Montag regnete es leider fast den ganzen Tag und so blieben wir etwas länger im Bett liegen (ich musste ja alle Berichte nachholen). Zu Mittag spazierten wir in die Art Gallery, in der man keinen Eintritt bezahlt. Das Gebäude ist ein Traum, die Kunst.. naja – muss man mögen 😉 Außerdem besichtigen wir noch die St. Patricks Church.
Danach war es Zeit für ein richtig gescheites Essen und so gingen wir in ein belgisches Pub und bestellten uns Steak mit Pommes Frites und Schwammerlsoße – ein Gedicht!! Dazu gab es Cider und Bier 🙂
Dienstag war Tag der Tage und wir bekamen zu Mittag unser Auto überreicht! Ich freute mich schon riesig darauf, jedoch hatte ich doch etwas bedenken wegen dem Linksverkehr. Wir sind beide noch nie links gefahren und mitten in Auckland steht man leider auch nicht in der Pampa (was ja am Anfang toll wäre).
Am Vormittag kauften wir für Christa noch eine lange Jogging Hose und einen Pullover (für mich auch), da es hier doch kühler ist und mit einer Fleeceweste und einer Weste kommt man dann doch nicht 4 Wochen aus (trotz waschen) 😉
Bei der Autoagentur angekommen mussten wir nur unsere Führerscheine herzeigen, zwei Mal unterschreiben und schon gehörte der Wagen uns. Wir bekamen noch eine kurze Einweisung, aber alles sehr gemütlich – so wie alles in Neuseeland. Also packten wir alle unsere Sachen hinein und los gings – naja fast! Ich bin schon öfters mit Automatik gefahren, aber es ist schon länger her und das Auto ist komplett anders als unsere (nicht nur von der gefahrenen Seite) 😉
Also alles ins Navi eingegeben und… nichts bewegte sich vorwärts. Vielleicht die „Handbremse“ (die wie bei unserem vorherigen Mercedes als Fußfeststellbremse ist) – schnell kam uns ein Mitarbeiter zu Hilfe und dann ging es endlich vorwärts los! Baaaammmmm Vollbremsung hingelegt.. wieder vorwärts – bammmmmm wieder Vollbremsung!
Zu Beginn bremste ich mit dem linken Fuß, der bei uns die Kupplung betätigt, war nicht so eine tolle Idee 😀 Wir wären die ersten Mieter gewesen, die die Windschutzscheibe von Innen zertrümmert hätten!
Als ich das „behirnt“ habe gab es keine Probleme mehr! Das Navi leitete uns perfekt aus der Stadt und den Highway entlang! Links fahren ist weit nicht so schlimm wie ich dachte, vor allem wenn das Lenkrad auf der anderen Seite ist, aber man muss trotzdem dauernd 100% konzentriert sein, das ist sehr anstrengend!
Das ist unser Auto für die nächsten Wochen:
isi
JUCY!!! auch sehr cool und quasi – nein im wahrsten Sinne des Wortes – „dasselbe in Grün“. Ich glaube die sind nur ein wenig anders eingerichtet als die „spaceships“.
Gute Fahrt auf der falschen Seite – jo.