Wir wollten recht schnell von Paihia in den Süden kommen, da wir ein paar Tage später den Tongariro Crossing gebucht haben und so fuhren Julia (die Deutsche) und ich an einem Tag von Paihia nach Rotorua, wofür wir circa 7 Stunden benötigten. Es war ein anstrengender Tag, aber so schafften wir eine weite Strecke und konnten 2 Nächte in Rotorua im Holiday Park bleiben.
Dieser liegt direkt am See und hat Hot Pools, einen Hot Water Beach (das heißt man geht am Strand vom See, buddelt ein Loch und durch die unterirdischen heißen Quellen füllt sich das Loch mit heißem Wasser) und ein Do-it-yourself Hangi – ein Hangi ist eine traditionelle Methode der Maori ihr Essen zuzubereiten. In unserem Fall wurde das Essen geschnitten und in eine Form gegeben und dann wird es durch den Dampf der unterirdischen heißen Quellen gegart – es war super lecker!
In der Nähe von Rotorua gibt es einen Redwood Forest, der 1901 angelegt wurde. Der Wald strahlt eine Ruhe und Gelassenheit aus, und sobald man die Schatten der Bäume betritt ist man in einer anderen Welt gefangen. Die Bäume können natürlich (wieder einmal) nicht mit de Redwood Bäumen in Kalifornien mithalten, jedoch sind diese auch sehr viel jünger. Trotzdem ist der Wald sehr nett angelegt und man kann verschieden lange Pfade durchwandern.
Danach fuhren wir zum Buried Village, Ausgrabungen von einem Dorf, dass 1886 von dem Vulkan Mt. Tarawera verschüttet wurde. Den Besuch startet man im Museum, das sehr nett, jedoch textlastig gestaltet ist. Danach geht es ins Freie und man besichtigt die verschiedenen Gebäude und Ausgrabungen. Außerdem kann man einen kleinen Track zu einem Wasserfall gehen. Im Ganzen war es sehr nett, jedoch hatten wir uns viel mehr darunter vorgestellt.