Zu Mittag spazierten wir gemütlich in die Innenstadt um diese zu erkunden. Der Ort ist recht nett, jedoch nichts Besonderes. Das Besondere hier sind die thermalen, teilweise heißen Quellen, die es in dieser Gegend gibt und eigentlich ist Rotorua nur durch diese bekannt. Teilweise stinkt es in dem Ort entsetzlich nach Schwefel, aber man gewöhnt sich daran.
Mitten im Ort gibt es einen Park, indem man solche Quellen anschauen kann und auch seine Füße in Thermalbecken entspannen kann – sehr nett angelegt!
Für den Abend hatten wir ein Führung, Essen und eine traditionelle Show in dem Maori- Institut Te Puia gebucht und daher wurden wir um 16.00 Uhr abgeholt.
Zuerst hatten wir eine Führung durch das Areal, ein Kiwihaus in dem zwei Kiwis (Vögel, nicht Frucht oder Einheimische 😉 ) leben, eine traditionelle Holzschnitzerei, eine Weberei und einem Geysir.
Danach begann das Abendprogramm mit Show, bei der uns diverse Tänze und Lieder vorgeführt wurden, ebenso wie der „haka“ der Kriegstanz. Also eins muss ich sagen, am Abend in der Wildnis möchte ich keiner Meute von Maori begegnen, die den haka tanzen – das ist schon beängstigend! Die Show war nett gemacht und auch sehr beeindruckend, einfach toll zu sehen!
Natürlich wird auch das Publikum miteinbezogen und diesmal hatte ich das „Glück“, dass ich zusammen mit Katrin auf die Bühne musste – wie sehr ich es „liebe“ 😉
Katrin und Sabine kommen aus Deutschland und bisher haben wir sie immer wieder auf unserem Weg durch Neuseeland getroffen und wir freuen uns jedes Mal wieder.
Nach der Show bekamen wir ein traditionelles „hangi“ Essen, dass unter der Erde durch die heißen Quellen gekocht bzw. gedämpft wird. Neben dem traditionellem Essen gab es noch ein riesiges Vorspeisen- und Nachspeisenbuffett. Das Essen war sehr lecker und es gab viele verschiedene Speisen.
Danach hatte man die Möglichkeit bei einem Spaziergang zum Geysir teilzunehmen und wir freuten uns schon auf einen Spaziergang nach dem Essen. Naja, der Spaziergang wurde zur Spazierfahrt, da wir mit kleinen offenen „Buszügen“ (wie ich sie so schön nenne) gefahren wurden und als wir dort ankamen, war für alle eine heiße Schokolade bereit gestellt. Als ob wir noch nicht genug gehabt hatten…
Es war ein toller Nachmittag + Abend mit vielen neuen Eindrücken und Informationen über die Maori und deren Kultur – sehr empfehlenswert (wenn auch nicht billig)!