Da wir für den Samstag etwas ganz tolles in Paihia gebucht hatten, mussten wir einen Tagesausflug zum Cape Reinga machen. Die Hinfahrt dauert ca. 3 Stunden und so starteten wir um 8 Uhr los (na gut, bis wir wegkamen und noch getankt hatten war es 08.45 Uhr). Die Landschaft am Weg war wunderschön und sehr beeindruckend, wie ganz Neuseeland bisher.
Um ca. 12 Uhr kamen wir am Cape an und vom Parkplatz aus geht man circa 10 Minuten. Ich kann nur eins sagen: Wooooow! Hier trifft der Pazifische Ozean mit dem Tasmanischen Meer zusammen und man kann eine Linie zwischen dem hellen und dunklen Wasser erkennen. An der Spitze spaziert man zu einem kleinen, süßen Leuchtturm.
Am Heimweg blieben wir noch bei allen sehenswerten Dingen stehen, den ersten Stopp machten wir bei den Sanddünen, auf denen man Sandboarden kann. Man biegt einmal um die Ecke und glaubt mitten in der Wüste zu stehen! Das Sandboarden lies ich bleiben, da ich noch den ganzen Tag im Auto sitzen musste und den Sand nicht ÜBERALL haben wollte, was dabei garantiert ist. Aber allein der Anblick der „Wüste“ war beeindruckend!
Weiter ging es zum 90 Mile Beach, der einen fälschlichen Namen hat, denn er ist eigentlich 90 km und nicht 90 Meilen. Wie der Name trotzdem sagt, befindet er sich an der Westküste und ragt 90 km in den Süden. Umgeben von Sanddünen glaubt man in Dänemark zu stehen, jedoch kann man hier aufgrund des rauen Meeres nicht baden.
Der Weg dorthin war schon sehr spektakulär, wir folgten den ausgewiesenen Schildern und standen plötzlich auf einer sehr rauen Schotterstraße – davon darf man sich in Neuseeland nicht abbringen lassen, denn alle Straßen in dieser Gegend, die links und rechts der Hauptstraße verlaufen, sind Schotterstraßen. Nagut, kurz überlegt und dann folgten wir doch der 9 (!)km langen Schotterstraßen direkt durch den Wald und durch Kuhweiden. Wir hatten etwas Angst um unsere Reifen, aber nachdem uns noch 2 Autos folgten konnte ja fast nichts schief gehen! Aber der erste Blick aller Fahrer nach dem Aussteigen galt den Reifen, ob eh alles noch ganz war. So meisterten wir auch diese Herausforderung und das war es auf alle Fälle wert.
Nach dem 90 Mile Beach blieben wir noch bei den „Gumdiggers Park“ stehen. Hier werden in einem Park die alten Löcher und die Geschichte der Arbeiter gezeigt, die früher das Harz der Kauri Bäume ausgegraben haben, welches zur Herstellung von Lack und Linoleum diente. Der Park ist sehr nett angelegt und man erfahrt sehr viel über die Geschichte, aber auch über die Natur und Tiere die es dort gibt.
Um 17 Uhr ging es wieder zurück Richtung Paihira- ein langer , aber sehr cooler Tag!
Hallo ihr Beiden, tolle Landschaft, würde mir auch sehr gut gefallen, ist euch noch nicht fad? Ha Ha, bei uns schneit es gerade. LG Michl
Schaut es aus als ob uns fad wäre? 🙂
Naja, Schnee kann auch was schönes sein, vor allem auf Bildern! Hihi
jetzt bin ich aber VOLL enttäuscht, dass es keine sandboardfotos gibt! Wie schauts dort mit Wind aus? Könnte man das Sandboarden mit einem Kite verbinden? 😉
Na klar!!! Hahaha wäre dann sandkiten… Uhhhhhhh Kopfkino!!
Danke – Jetzt weiss ich was wir damals noch alles auf der Nordinsel versämt haben!
… aber wie ich vielleicht schon sagte: vier Wochen sind etwa um zwei Monate zu wenig
🙂
…um mindestens 2 Monate! Haben Bali schon gecancelt und bleiben länger in Australien!