Um 07.00 Uhr läutete der Wecker, jedoch war ich schon um 5 und um 6 Uhr munter. Schnell angezogen und gewaschen machten sich Sabine und ich um 07.40 Uhr auf den Weg in die Stadt zum Shop wo wir um 8 Uhr sein sollten.
Zuerst mussten wir uns anmelden und alle Formulare ausfüllen bevor das lange warten losging. Etwas nervös, aber durchaus für Späße aufgelegt saßen wir nun dort und wir hätten alle paar Minuten aufs WC gehen können 😉
Schließlich wurden wir zum Minivan gebracht und die 45minütige Fahrt zum anderen Ende des Sees ging los. An der Hälfte der Strecke blieben wir für ein paar Fotos stehen.
Endlich angekommen wurde uns ein kurzes Video gezeigt und wir bekamen eine Sicherheitseinweisung.
Und dann wurde es ernst, wir wurden angezogen, bekamen ein Geschirr angelegt und eine Schwimmweste befestigt (JA, eine Schwimmweste!!)
Jetzt gab es kein zurück mehr und wir waren mehr oder weniger bereit für…..
unseren ersten SKYDIVE aus 15.000ft (4500m) mit 60 Sekunden freien Fall!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wir wurden mit unseren Mastern, die mit uns sprangen, vorgestellt und ab dann spürte ich auch die Freude! Mein Partner war aus Kroatien und ich hatte ihm ab der ersten Sekunde vertraut, er machte seinen Job richtig gut 😉
Er redete viel mit mir und nahm mir die Angst und munterte mich auf!
Sabines Partner war nicht so gesprächig und tippte dauernd auf seinem Handy herum, wir hatten dann schon so viel Spaß und ich meinte, dass er sicher gerade Streit mit seiner Freundin hatte. Es war dann schon so lustig, aber nach dem ersten Kaffee war auch er bereit mit Sabine zu sprechen und dann lief alles super 😀
Am Anfang denkt man ja nicht so viel darüber nach, aber wenn einem dann klar wird, dass man mit einem Wildfremden gleich aus 4500m springt, sollte wenigstens das Vertrauen da sein.
Dann wurde es ernst und das Flugzeug wurde gestartet, wir marschierten hin und unsere Partner hatten uns fest im Griff und schoben uns in den Flieger hinein 😉
Wir brauchten 20 Minuten um die Höhe zu erreichen und ich versuchte einfach die Aussicht zu genießen, wir konnten sogar bis Milford Sound sehen. Als wir immer höher hinaus kamen, begann ich kurzzeitig zu zweifeln wie blöd man sein kann so was zu machen. Die Aussicht war ja super, aber was man am Anfang nicht bedenkt ist, dass sie dann die Türe aufmachen und man dann da hinaus muss! Ich war sehr froh, dass Milan das alles alleine managte, denn als plötzlich das rote Licht zu blinken begann und dachte ich nur: Ach du Scheiße, ist das HOCH!!!!!!!!!!
Als erste war Sabine dran und innerhalb von einer Sekunde war sie einfach weg, ab dann schloss ich die Augen und wartete bis mir auf die Schulter getippt wurde (das Zeichen, dass ich meine Arme bewegen durfte). Das ging alles so unglaublich schnell, das ich es kaum glauben konnte. Dann bretterten wir mit 200km/h auf die Erde zu, was dann alles nicht mehr so schlimm war! Am schlimmsten war, das erste Mal die Augen zu öffnen.
Wir flogen von 15.000ft auf 5.000ft, wo Milan den Schirm zog und dann glitten wir um die 10 Minuten zu Boden.
Es war soooooooooooooooo geil und ich würde es sofort wieder machen! Unten angekommen fühlt man sich einfach nur toll! Als ich zu Sabine kam sagte sie einfach nur: „Ich will da wieder hinauf!“ Also für das, dass sie Höhenangst hat war sie der Hammer!
Danach waren wir beide soooo Tiefenentspannt und lagen dort auf Sitzsäcken in der Sonne und genossen die Angst der anderen Leute, die es noch vor sich hatten 😀
Zurück in der Stadt trafen wir uns mit Christa und Katrin, die einen gemütlichen Vormittag in Queenstown verbrachten und wir kamen uns so entspannt vor. Auf den Fotos, welche die beiden von uns machten schauten wir im Nachhinein totaaaaaallll high aus! Unglaublich lustig!
Sabine, mein Skydive-Buddy fürs Leben, bald werden wir uns wieder wo hinunter stürzen 😀
Das einzige, das wir dabei nicht bedacht hatten war, dass wir mit dem (angeblich) schönsten Sprung auf der Welt begonnen hatten, ob wir das noch übertreffen können?!?
isi, die Adrenalinsüchtige 🙂
muhahaha! Diese Bademütze! Sehr schick! Hats die nicht mit Rüschen geben?!
Wenn ich mir die Fotos anschaue, brech ich niiiiieder vor Lachen! Sooo geile Fotos von unserem kleinen Adrenalin Junkie 🙂
So long, Junkie,
Clautsch
Hallo,
mir läuft die Gänsehaut den Rücken rauf und runter, wenn ich mir vorstelle, dass ich aus mehreren tausend Metern Höhe ins „nichts“ springen soll.
Wenn man,s überstanden hat ist es sicher ein tolles Erlebnis.
Ich bleibe jedoch lieber auf dem Wasser
Alles Gute
Alfred
Hallo ganz schön mutig, würd ich mich nicht trauen! ist euch noch nicht fad?,bei uns alles ok LG Michl und karin