Um Fraser Island erkunden zu können, haben wir eine Tagestour gebucht. Wie wurden um 06.20 Uhr beim Campingplatz mit unserem Allrad-LKW/Bus abgeholt und dann ging es in den Norden zum Rainbow Beach, bei dem die Fähre nach Fraser Island übersetzt. Bevor wir die Fähre nahmen, gab es noch Kaffee und Tee mit Cookies am Strand.
Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt (120km lang und 15km breit) und der einzige Ort weltweit, an dem Regenwälder auf Sand wachsen. Die Vegetation reicht von dichtem, tropischen Regenwald, natürlichen Heideland bis hin zu Feuchtgebieten. Außerdem gibt es hier 200m hohe Sanddünen, mineralhaltige Bäche und große Süßwasserseen ebenso wie Sandstrände mit donnernder Brandung.
Wir starteten über den Seventy-Five Mile Beach an der Ostküste Richtung Norden, hier fuhren wir direkt über den Strand bis wir in Eurong (einem kleinen Resort) auf die Sandpisten, die landeinwärts führen, einbogen. Von dort aus fuhren wir zum Lake McKenzie, bei dem wir mehr als eine Stunde Zeit zum baden hatten bevor es dort Mittagessen gab. Da einige Anbieter fast die identische Tour anbieten, kommt man sich am See eher wie in Italien am Strand im Hochsommer vor. Dennoch fanden wir einen ruhigen Fleck und das Wasser war herrlich zum baden und endlich etwas kühler!
Danach gab es Barbecue mit leckerem Fisch, Würstel und Salaten, sowie Wein, Bier und kalten Getränken. Unser Guide Peter war toll und lustig und da wir nur 15 Personen waren, war es recht nett. Peter warnte uns während dem Essen, unseren Teller nicht unbeaufsichtigt stehen zu lassen und immer unter der Plane, da die Kokabarus so gerne Würstchen stehlen. Wir taten das eher mit einem lächeln ab, bis das erste Würstchen gestohlen wurde – soooo lustig und dreist, wie der Vogel einfach hinfliegt, obwohl sie gerade vom Teller gegessen hatte, und einfach mit dem Würstchen abhaut.
Weiter ging es auf den Sandpisten zur Central Station, bei der wir einen kurzen Boardwalk durch den tropischen Regenwald machten. Peter erklärte uns immer alles sehr gut und war immer für einen Spaß zu haben.
Danach ging es auch schon wieder zurück zur Fähre, der Weg war so lustig und wir fühlten uns etwas nach Asien zurück versetzt. Eine 6 stündige Achterbahn/Holperfahrt über Stock und über Sandstein 😉 teilweise hat es uns schon ganz schön ausgehoben aber es war so lustig, auch wenn der LKW im Sand zu schwimmen begonnen hatte war sehr unterhaltsam.
Zurück am Rainbow Beach gab es noch Afternoon Tea und Kuchen am Strand. Dann fuhren wir, nicht wie in der Früh im Landesinneren, sondern am Strand zurück nach Noosa, wo wir um 17.30 Uhr beim Campingplatz ankamen.
Ein gelungener Ausflug auf Fraser Island, auch wenn wir leider nur einen Bruchteil der Insel gesehen haben, aber mehr würde sich an einem Tag leider nicht ausgehen.
isi