Um 08.15 Uhr fuhren Christa und ich zur Otago Peninsula los um die erste Führung um 10.15 Uhr beim Yellow Eyed Penguin Conservation Center mitmachen zu können. Da die Fahrt kürzer dauerte als man uns gesagt hatte, war genügend Zeit um sich anzumelden und noch munter zu werden 😉
Wir hatten Glück, denn wir waren nur zu viert bei der Führung und unser Guide war toll! Zuerst bekamen wir eine Einführung über Pinguine und deren Schutz sowie das Gebiet in dem sie leben.
Dann besuchten wir das Pinguin Spital, in das Baby Pinguine der ganzen Region gebracht werden, die nicht überleben würden. Heuer waren es extrem viele und so watschelten 53 Riesenbabys herum. Außerdem gab es noch einige „Babys“ aus dem Vorjahr, die bald in die freie Natur entlassen werden. Wir kamen gerade zur Fütterungszeit und es war herzig anzuschauen!
Anschließend fuhren wir mit dem Bus zu der Bucht, die in Privatbesitz ist und ausschließlich den Pinguinen gehört. Hier leben Gelbaugenpinguine und blaue Zwergpinguine. Um diese zu beobachten haben sie eine Art Schützengräben gebaut, die mit Tarnnetzen verhängt sind, sodass sich die Pinguine ungestört fühlen. Auf dem ganzen Gelände wurden Brutstätten gebaut in die sich die Pinguine niederlassen können. Die Elterntiere sind untertags im Meer um Fische zu fangen und die Riesenbabys warten den ganzen Tag. Leider war heuer ein schlechtes Jahr und so ist nur ein Nest mit einem Baby über geblieben. Diesen besuchten wir und konnten ihn hinter Holzverkleidungen aus ca. 30cm beobachten.
Danach machten wir uns durch die „Schützengräben“ auf zu den blauen Zwergpinguinen. Am Weg dorthin sahen wir noch zwei erwachsene Gelbaugenpinguine am Strand.
Danach entschlossen wir, unser Glück bei unserer Autoagentur Jucy zu versuchen und das Auto um einen Tag zu verlängern, da es gemütlicher für uns wäre und die Hotels in Christchurch unheimlich teuer sind. Und so rief ich dort an und da noch ein Auto frei war, konnten wir unseres um einen Tag länger behalten.
Nach einem kurzen Abstecher zum Albatross Center fuhren wir zum Larnach Castle, das Herr William Larnach 1871 erbauen ließ um Eindruck auf seine Gattin zu machen. Tolle und sehr gepflegte Anlage, die eine Familie gekauft und mühsam wieder renoviert hat.
Den nächsten Stopp machten wir kurz vor Oamaru bei den Moeraki Boulders, ein Haufen großer kugelförmiger Felsen mitten an einem schönen Strand.
An diesem Tag wollten wir eigentlich bis Timaru fahren und uns dort wieder mit Sabine und Katrin treffen, jedoch begann es dann heftig zu regnen und wir alle hingen unserem Plan hinterher und so trafen wir uns in Oamaru wieder. Am Abend gab es eine entspannte halbe Stunde im Whirlpool am Campingplatz!
isi
Oh wie schön, … all die Erinnerungen die hier wieder wach werden.
Nachdem wir gerade zwei Wochen in Puerto Rico unseren Winter hier unterbrochen haben komme ich heute endlich wiedereinmal in Ruhe zum Nachlesen Eures Blogs. Und nach dieser „Aotearoa-Überdosis“ bin ich im Kopf schon wieder weitweitweg …
und wo ist das foto von euch im whirlpool? *sfg*